Malzfabrik Gößnitz
Die Malzfabrik Gößnitz wurde 1889 von Viktor Grimm gegründet.
Es entsteht ein Sud- und Siloturm, sowie ein Hauptgebäude mit Gährbecken und Verwaltung, der 2. Sudturm folgt wohl in den 20er Jahren im Stile der neuen Sachlichkeit. Seither prägen die Sudtürme den Anblick der Kleinstadt in Ostthüringen.
1953 geht das Unternehmen in Staatseigentum der DDR über. Künftig firmiert es unter „VEB Malz- & Nährmittelfabrik Gössnitz“. Seit April 1968 kamen die Malzwerke Gößnitz zur Altenburger Brauerei, die wiederum absofort zum VEB Getränkekombinat Leipzig gehörte. Nach der Wende wird die Produktion von Malz als Grundstoff für das heimische Bier eingestellt. In der Malzfabrik wurde bis 1992 gearbeitet. Noch 1989 wurde eine „Betriebschronik zum 100-jährigen Bestehen Malzfabrik Gößnitz“ veröffentlicht.