Gasometer Halle
In den Jahren 1889 bis 1891 entstand auf einem eigens aufgeschütteten Gelände am Holzplatz das neue städtische Gaswerk der Stadt Halle an der Saale. Von den ursprünglichen Fabrikanlagen – Maschinenhäuser, Gaskoksschuppen, Retortenhaus, Entgasungsfabrik und Verwaltungsgebäude – ist heute nur noch die Ummauerung des einst 10.000 Kubikmeter fassenden Gasometer Halle übrig.
Gasometer in Halle am Holzplatz. Beachten Sie das Copyright!
Aerial photography – Luftbild Videos vom Lost Place Gasometer in Halle
Weitläufige, nur noch teilweise erhaltene Anlage in landschaftspraegender Lage am Saaleufer, kreisrunder Gasometer und doppeltuermige Werkhalle als Ziegelbauten im Rundbogenstil, villenartiges Verwaltungsgebaeude in schlichten Neurenaissanceformen, gutes Beispiel für monumental-repraesentative Architektur von Funktionsbauten im Historismus. 1889-1905 erbaut, – 1972 stillgelegtes ehem. Staedtische Gasanstalt am Saaleufer. 2004 wurden weitere Gebaeude des Areals abgerissen, da belasteter Untergrund saniert wurde, der sich auch unter den Gebaeuden befand. Auf dem Gelaende war von der Stadt Halle geplant, die Schweizer naturwissenschaftliche Ausstellung Phaenomena anzusiedeln.
Nun ist geplant, ein neues Planetarium in den Gasometer zu bauen, da das alte Planetarium auf der Peißnitz-Insel einem Hochwasser zum Opfer gefallen ist.