Brikettfabrik Roßbach

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Brikettfabrik Roßbach

Die im Auftrag der Gewerkschaft „Gute Hoffnung“ 1911 errichtete Brikettfabrik Roßbach produzierte bis zu ihrer Stillegung 1968 rund 15 Millionen Tonnen Briketts.

Brikettfabrik Roßbach

Brikettfabrik Roßbach

Danach erfolgte die Umrüstung zu einem Ketten- und Nagelwerk, das zwischen 1969 und 1989 produzierte. Der eindrucksvolle Gebäudekomplex steht unter Denkmalsschutz. Nach tragfähigen Nachnutzungskonzepten wird zur Zeit gesucht.

Rund 300 Jahre Braunkohlenbergbau haben im Geiseltal ihre Spuren hinterlassen. Das Gebiet, wo sich einst das kleine Flüsschen Geisel durch die Landschaft wand, wurde über die Jahrhunderte zum größten Tagebauareal Mitteldeutschlands. Insgesamt über eine Milliarde Tonnen Kohle wurde aus den im Abbaugebiet bis zu 120 Meter mächtigen Flözen gefördert. Der Braunkohlenbergbau, der hier seit Beginn des 20. Jahr- hunderts in industriellem Maßstab betrieben wurde, gab den Menschen Arbeit und damit eine sichere Lebensgrund- lage. Die Kumpel arbeiteten unter teilweise schwierigsten Bedingungen. Es galt gravierende Sicherheitsprobleme zu lösen, die aus den geologischen Verhältnissen im Geiseltal resultierten. Schon um 1928 machte sich der damalige Landesplanungs- verband Gedanken über die noch in ferner Zukunft liegende Nutzung des Geiseltals nach Beendigung des Bergbaus. Später wurde der aus vielen kleineren und wesentlich älteren Gruben gebildete Braunkohletagebau Mücheln – der größte der DDR – zu einem der wichtigsten Sanierungsgebiete der LMBV.

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