Schokoladenfabrik Argenta Lost Place

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Schokoladenfabrik Argenta im Harz

Die „Argenta Schokoladenfabrik AG“ Wernigerode wie sie damals hieß, wurde am 03. Juli 1935 gegründet.

Schokoladenfabrik

Schokoladenfabrik Argenta

Sie ging aus der Burgmühlen Schokoladenfabrik Wernigerode hervor, die im Besitz der Rudolph Karstadt AG und der Westdeutschen Kaufhof AG war.

Die „Argenta Schokoladenfabrik AG“ Wernigerode wie sie damals hieß, wurde am 03. Juli 1935 gegründet. Sie ging aus der Burgmühlen Schokoladenfabrik Wernigerode hervor, die im Besitz der Rudolph Karstadt AG und der Westdeutschen Kaufhof AG war.
1946 wurde der Betrieb wie viele andere im Osten enteignet und zunächst als VEB Süßwaren Wernigerode weitergeführt. Später besinnt man sich wieder auf den alten Firmenamen Argenta.
1963 soll nach dem Willen der Wirtschaftsplaner die Produktion von Schokolade eingestellt und der Betrieb in eine Bandtabak Fabrik umgewandelt werden.
Es ist bereits genau vereinbart, welcher Betrieb der Schokoladenindustrie welche Produkte übernehmen soll. Auch werden bereits seit längerer Zeit Arbeiterinnen in einer Bandtabak Fabrik eingearbeitet und die dafür notwendigen Maschinen im Wert von 5 Mil. Mark stehen bereits auf dem Fabrikhof als beherzte Mitarbeiter bis zum zuständigen Minister nach Berlin reisen und die Umstellung in letzter Minute verhindern können.
Trotz vieler wirtschaftlichen Probleme, gelingt es den Schokoladenmachern bei Argenta immer wieder neue Produkte in hervorragender Qualität auf den Markt zu bringen.
Die Produkte erfreuen sich großer Beliebtheit, auch wenn sich nicht immer leicht zu bekommen sind.
Wer kennt ihn nicht den legendären „Brockensplitter“ oder die „Harzer Tröpfchen“, die „Puffreisschokolade“oder den „Blätterkrokant“, die „Mokkabohnen“ oder die „Chokis“.
Übrigens gab es den Brockensplitter bereits lange bevor es „Argenta“ gab. Nur damals hieß er „ Harzer Sahne
Granit Splitter“ und wurde von der Firma Maul`s Kakao- und Schokoladenfabrik Wernigerode hergestellt.
Mit der Wende kommt auch das „Aus“ für „Argenta“.
Der Großhandel nimmt die bestellte Ware nicht ab, obwohl die Geschäfte die Produkte immer wieder anfordern und Argenta bleibt auf seinen Artikeln sitzen. Die Rettung heißt „Friedel Süßwaren“.
So wird nach kurzer Verhandlung aus der „Argenta Schoko-ladenfabrik“, „Friedel Süßwaren“.
Die Produktion wird total auf das Sortiment von „Friedel Süßwaren“ umgestellt. Aber im Frühjahr 2002 kommt auch das „Aus“ für „Friedel“.

Quelle: Argenta

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