Hyparschale Magdeburg
Die Hyparschale ist eine Mehrzweckhalle, die 1969 nach den Plänen des Bauingenieurs Ulrich Müther errichtet wurde. Sie befindet sich im Magdeburger Stadtpark Rotehorn. Das Gebäude steht seit 1990 unter Denkmalschutz. Heute ist die Hyperschale ein Lost Place.
Die Stahlbetondecke der Hyparschale ist selbsttragend, besteht aus vier hyperbolischen Paraboloiden und überspannt eine quadratische Fläche von 48 × 48 Meter. Auf der Dachfläche der Stahlträger wurde Spritzbeton aufgetragen. Die Lasten der vier Dachschalen werden als Schrägstützen zum Erdboden hin geführt, daher ist die Außenfläche stützenfrei und nahezu vollständig aus Glas. Architekturkritiker belegen diese Bauweise mit den Attributen „filigran“, „leicht“ und „schwerelos“.Das Konstruktionsprinzip entspricht dem Teepott Warnemünde, der ehemaligen Großgaststätte Ahornblatt in Berlin und dem Restaurant Ostseeperle in Glowe auf Rügen. Unter anderem entstand 1972 auch die Gaststätte Panorama in Schwerin nach diesem Prinzip.
Quelle: Wikipedia
Der bemerkenswerte Stahlbetonbau mit auffälliger, fast kristalliner Dachlandschaft wurde 1969 als Mehrzweckhalle für kulturelle Veranstaltungen erbaut.