Geburtshaus von Hans-Dietrich Genscher
Genscher Geburtshaus Halle – Reideburg Halle-Reideburg: Es ist das Geburtshaus eines der berühmtesten Söhne der Stadt Halle.
Er war Wegbereiter der deutschen Einheit und auch mitverantwortlich für die Rettung der historischen Bausubstanz seiner Heimatstadt.
Das Geburtshaus von Hans-Dietrich Genscher ist sichtlich marode und vom Verfall bedroht. Jetzt naht Rettung. Das Genscher Geburtshaus wird gegenwertig Genscher Geburtshaus saniert. Hier sehen Sie die letzten Bilder im maroden Zustand.
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Auszug aus Wikipedia:
Als Genscher-Haus wird das Geburtshaus von Hans-Dietrich Genscher in Halle (Saale) bezeichnet. Es ist Heimstätte der im Jahr 2010 eröffneten Bildungs- und Begegnungsstätte Deutsche Einheit und der im Dezember 2012 eröffneten Dauerausstellung Einheit in Freiheit. Betrieben werden Haus und Ausstellung von der liberalen und FDP-nahen Erhard-Hübener-Stiftung e.V.
Das Genscher Geburtshaus befindet sich in der Schönnewitzer Straße 9a im Ortsteil Reideburg von Halle. Es wurde 1865/66 als spätklassizistisches Wohnhaus errichtet.[1] Das lange Jahre leer stehende Gebäude wurde ab 2008 u.a. mit Hilfe von Spenden für den heutigen Zweck saniert.
Zu Hans-Dietrich Genscher:
Hans-Dietrich Genscher (* 21. März 1927 in Reideburg; † 31. März 2016 in Wachtberg-Pech)[1] war ein deutscher Politiker der FDP. Er war von 1969 bis 1974 Bundesminister des Innern sowie von 1974 bis 1992 fast ununterbrochen Bundesminister des Auswärtigen und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland, und zwar sowohl unter der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt (SPD) – Kanzler von 1974 bis 1982 – als auch nach dem Regierungswechsel unter Helmut Kohl (CDU). Darüber hinaus war er von 1974 bis 1985 Bundesvorsitzender der FDP.
Genscher gilt als historische Schlüsselfigur, indem er zeitlebens entschlossen und mit großem diplomatischem Geschick für die Überwindung der Teilung Europas und Deutschlands sowie des Kalten Krieges eintrat.[2][3] Berühmt geworden ist seine (unvollendete) Ansprache „Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise …“ (das Folgende ging im allgemeinen Jubel unter), mit der er am 30. September 1989 vom Balkon der Prager Botschaft den Tausenden dorthin geflohenen Angehörigen der DDR ihre Ausreise per Sonderzug verkündete, die er in langen Verhandlungen mit dem sowjetischen Außenminister Eduard Schewardnadse erreicht hatte.
Quelle: Hans-Dietrich Genscher